Die Interskalenäre Blockade (ISB) ist ein Verfahren zur Schmerzlinderung im Schulter- und Armgebiet. Sie wird durchgeführt, indem ein Lokalanästhetikum in den Bereich zwischen den Skalenusmuskeln injiziert wird, die sich seitlich des Halses befinden.
Eine ISB wird häufig bei bestimmten Operationen im Schulterbereich, wie beispielsweise einer Schulterarthroskopie oder einer Schulterprothese, eingesetzt. Sie kann auch zur Behandlung von Schmerzen und entzündlichen Erkrankungen im Schulter- und Armgebiet eingesetzt werden.
Das Ziel der ISB ist es, Nervenblockaden zu erzeugen, um die Übertragung von Schmerzsignalen aus dem betroffenen Bereich zu blockieren. Dies kann eine temporäre Schmerzlinderung während des operativen Eingriffs ermöglichen oder auch eine längere Schmerzlinderung bei Schmerzbehandlungen bieten.
Die Durchführung einer ISB erfordert Fachwissen und Erfahrung, da es wichtige anatomische Strukturen in der Nähe gibt, die sorgfältig vermieden werden müssen, um Verletzungen zu vermeiden. Es wird empfohlen, dass die ISB unter Ultraschall- oder Röntgenbildgebung kontrolliert wird, um die Genauigkeit der Injektion zu erhöhen.
Wie bei jedem medizinischen Verfahren können auch bei einer ISB Risiken und Komplikationen auftreten, wie beispielsweise Infektionen, Blutergüsse oder allergische Reaktionen auf das Lokalanästhetikum. Es ist wichtig, dass eine ISB nur von qualifizierten medizinischen Fachkräften durchgeführt wird.
Im Allgemeinen hat die ISB das Potenzial, die Schmerzen im Schulter- und Armgebiet effektiv zu lindern und die Genesung nach einer Operation zu erleichtern. Es ist jedoch wichtig, dass die Vor- und Nachteile sowie mögliche Risiken individuell mit einem Arzt besprochen werden, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.
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